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Am Samstag, den 07.09.2024 kamen viele im festlich geschmückten Saal der Plothenbachhalle zusammen. Superintendentin Heidrun Killinger-Schlecht begrüßte die Gäste herzlich, drückte Freude über die große Teilnehmerzahl aus und dankte allen, die an der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung mitgewirkt haben.

Heinz Fröhlich und seine Schwester Marianne Zeltsmann, jahrelang Kirchenälteste in Oettersdorf, waren zu Gast in Plothen. Wie die beiden, sind mehr als 60 ehrenamtliche Helfer und Kirchenälteste der Einladung zum Dankeschöntag des Kirchenkreises Schleiz gefolgt. Mittlerweile ein fester, beliebter Termin in der Region. 

Als Thema hatte der Kirchenkreis die zwei diakonischen Träger eingeladen.

Mitglieder der Gemeindekirchenräte, Menschen, die Andachten halten, Besuchsdienste leisten, die Kirche vor einem Gottesdienst saubermachen, Blumen bringen, Rasen mähen, den Friedhof pflegen, die Glocken läuten, Orgel spielen, im Chor mitsingen, Unterstützung in der Christenlehre oder beim Krippenspiel leisten – alle Hilfe, die laut oder leise, sichtbar oder unsichtbar im Hintergrund stattfindet, macht die starke Gemeinschaft der Kirchengemeinden aus. Nach der Ansprache, Gebet und Gesang warteten weitere Informationen.  Diakonie, die soziale Arbeit der Kirche gibt ihr ein Gesicht, zum Verkündigungsdienst kommt damit die Nächstenliebe, der Dienst für den Nachbarn und das Dorf. Doch wie groß und breit gefächert das Angebot der diakonischen Träger im Kirchenkreis Schleiz ist, ist vielen nicht bewusst. Deshalb waren Steffen Timm, Geschäftsführer des Diakonievereins Orlatal, und Ramón Seliger, Rektor und Geschäftsführer der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein, zu Gast. Ramon Seliger erklärte was Diakonie ist, blickte in der Geschichte der sozialen Arbeit weit zurück, zeigte die Entwicklung und wie Diakonie heute wahrgenommen wird. Damals wie heute spielt das Ehrenamt, der unermüdliche Einsatz von Menschen in ihrer freien Zeit für andere eine entscheidende Rolle. 

Steffen Timm stellte das gemeinsam gestaltete Faltblatt mit sämtlichen diakonischen Angeboten im Kirchenkreis Schleiz vor. Der Flyer lag für jeden Gast zum Mitnehmen bereit und wird ab sofort in den Kirchgemeinden verteilt. Damit jeder, nicht nur Kirchenmitglieder wissen, wo welche Unterstützung geleistet werden kann.  

Außerdem waren beide Träger mit verschiedenen Angeboten vor Ort. Diese wurden von Kindergärten über Familienberatung, Eingliederungshilfen, Suchthilfe, Pflegedienste, Seniorenheime und Hospizdienst vorgestellt. Den Gästen war anzumerken, dass bei weitem nicht alles bekannt war. Hilfe ist da, man muss sie nur nutzen! Bei Kaffee, Kuchen und Imbiss gab es angeregte Gespräche, wurde gelacht, neue Leute kennengelernt, andere wiedergetroffen. Der Nachmittag verging für die meisten viel zu schnell. Als Dankeschön konnte jeder Gast seine Kaffeetasse, dekoriert mit einem markanten Bild und Spruch mit nach Hause nehmen. Die Werkstätten Christopherushof, Diakonie für Menschen mit Behinderung, hatten den Kuchen aus der Christo-Bäckerei in Altengesees geliefert und waren mit einem Stand mit Werkstattwaren vertreten.