Es gehört zum Wesen und Anspruch des christlichen Glaubens, den Nächsten im Blick zu haben und ihm in Notsituationen helfend und unterstützend zur Seite zu stehen. Christlicher Glaube ist ohne diese diakonische Seite nicht denkbar. Dieser Auftrag und Anspruch gilt jedem Christen und jeder Kirchengemeinde.

Die Kirchenkreissozialarbeit unterstützt, begleitet und fördert die diakonischen Aktivitäten in den Kirchengemeinden. Sie tut dies im Kirchenkreis Schleiz insbesondere durch:

Unsere Beratungsstelle steht allen Menschen offen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Konfession und Nationalität.

Nicht immer läuft im Leben alles nach Plan. Es gibt Situationen, wo eine professionelle Begleitung sinnvoll sein kann. Mit Ihren Sorgen und Problemen stehen Sie nicht alleine da. In der Beratungsstelle finden Sie Ansprechpartner und Hilfe.

Wir unterstützen Sie durch:

  • Zuhören
  • gemeinsames Ordnen und Sortieren der verschiedenen Problemlagen
  • gemeinsames Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten
  • Individuelle Beratung
  • Förderung von Kompetenzen

Unser Angebot umfasst:

  • Allgemeine Sozial- und Lebensberatung
  • psychosoziale Begleitung in Krisensituationen
  • Beratung in sozialrechtlichen Fragen
  • Prüfen von Ansprüchen
  • Hilfen beim Ausfüllen von Anträgen
  • Lebensberatung
  • Vermittlung an passende Hilfsformen

Kurberatung:

  • Vermittlung von Mutter/Vater/Kind Kuren,
  • Mütterkuren, Kuren bei Verwandtenpflege
  • Hilfen bei der Antragstellung
  • Beratung über geeignete Einrichtungen
  • Unterstützung bei Widersprüchen
  • Kurnachsorge

Kontakt

Kirchenkreissozialarbeit
Straße des Friedens 14
07381 Pößneck

Telefon: 03647-4597763
Fax: 03647-428938
sozialberatung@dv-orlatal.de

Das Beratungsangebot ist kostenfrei. Der Kontakt mit uns und die Beratungsinhalte werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Weitere Informationen unter: www.diakonieverein-orlatal.de

Ansprechpartner

Dorothee Kallenbach
Am Graben 1
07356 Bad Lobenstein
Tel.: 036651 397723
Fax: 036651 395847
kksa.lobenstein@diakonie-wl.de
www.diakonie-wl.de

Die Mitarbeiterin der Kirchenkreissozialarbeit unterstützt die Kirchengemeinden in ihrem diakonischen Engagement. Folgende Angebote können derzeit von Kirchengemeinden abgerufen werden:


Wenn uns ein Mensch stirbt, ist vieles zu bedenken, zu organisieren und zu tun. Aber in und neben all dem ist es mindestens genauso wichtig, in Würde Abschied zu nehmen. Die christliche Tradition bietet für diese Situationen das Ritual der Aussegnung an. Die Aussegnung ist ein einfaches christliches Ritual für Angehörige, den Abschied am Sterbebett würdevoll und als geheiligte Zeit zu gestalten.hier

Die Kirchenkreissozialarbeit unterstützt Menschen in den Gemeinden, die Aussegnung kennen zu lernen, einzuüben und wichtige Fragen im Umfeld von Sterben und Trauer zu klären. Sie arbeitet dabei insbesondere mit den Mitarbeitenden der Hospizarbeit im Kirchenkreis zusammen.

Was war vor 60 Jahren Euer Lieblingsessen, wie seid ihr damals mit Liebeskummer umgegangen, wie seid Ihr zu Eurem Beruf gekommen, was habt Ihr als Kinder gespielt …. und heute? Wo Menschen unterschiedlicher Generationen ihre Erfahrungen, Begabungen und Lebenseinsichten auf gute Weise miteinander ins Gespräch und ins Spiel bringen, kann dies ausgesprochen belebend sein und zu einem großer Schatz gemeindlichen Lebens werden.

Die Veranstaltung richtet sich an Gemeinden, die diesen Schatz heben wollen und für ihr Miteinander nutzbar machen wollen. Die Kirchenkreissozialarbeit hilft, unterschiedliche Erfahrungen ins Gespräch zu bringen und informiert über eine Fülle erprobter Anregungen für das Miteinander der Generationen in einer Gemeinde. Voraussetzung ist, dass Menschen unterschiedlicher Generationen vor Ort zu dem Angebot eingeladen werden.

Die Kirchenkreissozialarbeit des Kirchenkreises bietet eine einfache Zurüstung für Besuchsdienste an. Die Mitarbeiterin der Kirchenkreissozialarbeit unterstützt beim Aufbau des Besuchsdienstes, hilft organisatorische und praktische Fragen zu klären und gibt Hilfen, um mit schwierigen und unvorhersehbaren Situationen umzugehen. Nötig ist eine Entscheidung des Gemeindekirchenrates, den Aufbau und die Pflege eines Besuchsdienstes zu unterstützen.

Das Unterstützungsangebot der Kirchenkreissozialarbeit beim Aufbau einer Besuchsdienstgruppe umfasst u.a:

  • thematische Vorbereitungstreffen
  • Hilfen bezüglich Klärung organisatorischer und inhaltlicher Fragen
  • Auswertungstreffen und Erfahrungsaustausch
  • Vermittlung von professionellen Ansprechpartner zu bestimmten Themen
  • Qualifizierungsangebote

Es ist ebenfalls möglich, dass bereits vorhandene Besuchsdienstgruppen punktuell begleitet werden und Qualifizierungsangebote vermittelt werden.

Die Mitarbeiterin der Kirchenkreissozialarbeit ist Ansprechpartnerin für pflegende Angehörige und ehrenamtliche Unterstützer. Die Pflegebegleiter haben insbesondere die oft überlasteten oder angespannten pflegenden Angehörigen im Blick. Ziel ist es, sie zu unterstützen und damit ihre Situation etwas zu mildern. Ehrenamtliche Helfer übernehmen keine Pflegeleistungen, besuchen aber den Pflegenden, bringen Zeit zum Zuhören und Verständnis mit, suchen zusammen mit den Angehörigen nach geeigneten Lösungen, machen Mut und helfen mit, dass eine gute Pflege zu Hause gelingen kann.

Die Ehrenamtlichen werden für diese Aufgabe geschult und intensiv betreut.
Auch telefonische Beratung und Unterstützung wird von der Kirchenkreissozialarbeit angeboten.

Einen Sprechtag für pflegende Angehörige gibt es am letzten Dienstag im Monat in der Zeit von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr im Lebenskulturhaus Gefell, Tagespflege, Hofer Straße 30-32.

In unserer Region sind in den vergangenen Tagen und Wochen viele Flüchtlinge angekommen. Diese Menschen leben oft isoliert und freuen sich sicher über Begegnungen mit Personen, die sich für sie, ihre Herkunft und ihr Leben interessieren.
Wir schaffen Möglichkeiten der Begegnung, denn erst durch gegenseitiges Kennenlernen entstehen Verbindungen zwischen Menschen. Wir sind Anlaufstelle für ehrenamtliche Helfer, die die Integration der Flüchtlinge unterstützen wollen und begleiten bzw. koordinieren deren Engagement. Das können zum Beispiel Patenschaften sein, aber auch Hilfe bei Fragen und Problemen rund um das Thema Unterstützung für Flüchtlinge und Asylbewerber.
All das geschieht in einem gut vernetzen Hilfesystem, mit vielen Partner aus dem öffentlichen, dem frei-gemeinnützigen, kirchlichen und privaten Bereich.
Seien Sie dabei! Es braucht nicht viel, ein paar offene Augen, Ohren, Herzen, Hände und Türen und wenn möglich etwas geteilte Zeit.

Die Demenz ist vom seltenen Krankheitsbild zu einem bekannten Phänomen in der Gesellschaft geworden, das jeden treffen kann und in vielen Familien längst ein Thema ist.
In Thüringen leben etwa 44.000 Menschen mit einer Demenz. Studien belegen, dass zwei Drittel der Betroffenen von der eigenen Familie gepflegt und betreut werden. Angehörige von Menschen mit Demenz brauchen Unterstützung und das Wissen, was auf sie zukommt und wo sie Hilfe bekommen können.
Wir bieten vielfältige Hilfen zum Thema Demenz an. Es gibt Schulungsreihen, Gesprächsrunden, zwei Selbsthilfegruppen mit Treffen zu wechselnden Themen und ehrenamtliche Pflegebegleiter. Außerdem bieten wir Veranstaltungen für Kirchgemeinden an.