Beschreibung

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Schon von außen bietet die Kirche ein ansehnliches Bild. Um 1800 wurde sie anstatt einer älteren Kirche errichtet. Von dieser Vorgängerin blieb ein gotischer Altarschrein erhalten, dessen beträchtliche Größe verrät, dass auch das alte Gotteshaus schon stattlich gewesen sein muss. Nach einer sorgfältigen Restaurierung hängt er nun wieder in der Kirche, jedoch an der Seite, im Schiff . Den Innenraum beherrscht heute ein großer, frei stehender Kanzelaltar. Ihn umfassen hufeisenförmige Emporen, deren Kopf von zwei Patronatslogen gebildet wird. Die Bilder an Altar und Emporen sind von dem Ziegenrücker Maler Gemeiner in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts geschaffen. Aus der früheren Kirche stammt die Taufschale von 1714. Der Taufstein wurde 1893 gestiftet. Auch das große Kruzifix an der Südwand entstammt noch der alten Kirche.
Die Orgel erbaute 1889 Richard Kreuzbach aus Borna.
Ursprünglich besaß die Kirche drei Glocken. Aber auch in Crispendorf mussten die Glocken „in den Krieg ziehen“ und so wurden 1954 zwei Stahlgussglocken zur letzten verbliebenen Bronzeglocke angeschafft, um das Geläut wieder zu vervollständigen.